Samstag, 27. August 2016

Wellnessklangmassage für den Hund

Allgemeines

Man kann die Klangschalenmassage direkt am Tierkörper anwenden oder neben dem Tierkörper.
Aus der Anatomie / Physiologie wissen wir, dass durch die beweglichen Ohrmuscheln ein Hund in der Lage die Richtung einer Schallquellen exakt zu bestimmen. Das Frequenzspektrum des Hundes liegt bei etwa 35.000 Hz, was also doppelt so hoch ist wie beim Menschen (18.000 Hz). Geräusche nimmt der Hund also differenzierter wahr.

Es kann also sein, dass der Hund diese Art der Massage nicht mag oder eher unruhig ist. Daher bevorzuge ich eher die Anwendung neben dem Tierkörper. Aber das sollte man von Tier zu Tier individuell unterscheiden.


Grundregeln
  • Es gibt Hunde, die mögen Klangschalen, und es gibt solche, die mögen die Töne nicht. Akzeptiere es, wenn dein Hund die gutgemeinte Klangschalenmassage ablehnt.
  • Nimm' dir Zeit.
  • Beobachte Dein Tier, es zeigt Dir, wenn es genug hat.
Vorschlag zum Ablauf

Anwendung am Körper
  • Man wählt eine oder mehrere Klangeschalen aus.
  • Nun setzt man sich zusammen mit dem Tier auf den Boden
  • Man nimmt nun Kontakt auf, indem man das Tier erst einmal streichelt.
  • Die Klangschale/n setzt man nun auf den Körper des Tieres
  • Die Klangsschale/n werden nun anschlagen. Nach Abklingen der Töne und Schwingungen eventuell erneut
    anschlagen
    • Achtung, niemals eine Klangschale zu fest anschlagen. Laute Töne tun keinem Hund gut !
  • Wenn der Hund genug hat, wird er vermutlich aufstehen und gehen.
  • Nach der Klangmassage
    • folgt eine Streichel- und/oder Schmuseeinheit, wenn das Tier danach verlangt.
    • Auch frisches Wasser sollte man dem Hund anbieten. Viele Hunde haben nach einer Klangmassage Durst.

Anwendung neben dem Körper

Wie oben, nur dass die Klangschale/n neben das Tier gestellt und angeschlagen werden.

Text: Nicole Müller