Donnerstag, 22. Dezember 2016

Grundwissen Homöopathie

Was ist Homöopathie ?

Der Begriff "Homöopathie" stammt aus der griechischen Sprache und kann mit "ähnliches Leiden" übersetzt werden. Damit ist gemeint, dass in der Homöopathie eine Erkrankung mit einer kleinen Menge eines Naturstoffs behandelt wird, die am gesunden Menschen, in größerer Dosis verabreicht, zu ähnlichen Symptomen führt, wie sie für eine bestimmte Erkrankung charakteristisch sind.
Ein Zitat vom Hahnemann lautet:

"Man wird mir leicht einräumen, dass die Tierheilkunde im allgemeinen auf sehr ähnliche Weise wie die Menschenheilkunde behandelt und dass jene dasselbe Ideal zu Grunde gelegt werden müsse als letzterer(…)"

MERKE
Die Homöopathie ist eine Therapiemethode die seit über 200 Jahren besteht. Entwickelt wurde sie von Samuel Hahnemann, einem Arzt und Apotheker.
Richtig angewendet wirkt die Homöopathie schnell, sicher und sanft. Dabei ist sie frei von Nebenwirkungen, wie wir sie von konventionellen Arzneimitteln kennen.

Innerhalb der Homöopathie gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, die man erklären muß:

1. Klassische Homöopathie

Der klassische Homöopath bezieht in seine Mittelwahl sämtliche vorhandenen körperlichen und psychischen Symptome ein und wählt nur einen Stoff als Heilmittel aus.
Dieses so gewählte Medikament beinhaltet die Gesamtheit aller aufgetretenen Krankheitssymptome und erzielt eine optimale Wirkung.

2. Klinische Homöopathie

Hier werden homöopathische Mittel in tiefen Potenzen (D1-D12) nach klinisch gestellten Diagnosen und der Symptomenähnlichkeit des erkrankten Organs mit dem Heilmittel eingesetzt.
Die Klinische Homöopathie ähnelt daher vom Denkansatz her auch der Komplexmittel-homöopathie.
Erfahrungsgemäss kann man mit der klinischen Homöopathie bei akuten Krankheiten gute Erfolge sehen. Bei chronischen Krankheiten ist eine andere Methodik eher vorzuziehen.

3. Komplexmittelhomöopathie

In der Komplexmittelhomöopathie wird die zugrundeliegende Krankheit mit einer Mischung aus verschiedenen homöopathischen Mitteln behandelt.

Die Komplexmittel können aus verschiedenen Medikamenten, aber auch aus verschiedenen Potenzstufen eines Präparates (sogenannte Potenzaccorde) bestehen.

Behandelt wird in der Komplexmitteltherapie auf der Grundlage einer klinischen Diagnose, der Konstitution und ähnlichen Kriterien.

4. Homöosiniatrie 

Die Homöosiniatrie bedient sich zur Behandlung der Akupunkturpunkte.  Damit gehört sie in die Hand eines Therapeuten.

Im Gegensatz zur üblichen Akupunktur werden hierbei keine Nadeln gestochen, sondern es werden in die Akupunkturpunkte Medikamente injiziert.

In der Homöosiniatrie sind dies Präparate, die nach den homöopathischen Prinzipien hergestellt wurden.

Diese Therapieform ist nicht bei allen Tieren möglich aufgrund der Größe. Dazu gehören zum Beispiel Kolibries oder der Kanarienvogel.

Desweiteren setzt diese Therapieform das Grundwissen der "Traditionellen Chinesischen Medizin" voraus.

Ende Teil 1

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© Nicole Müller

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