Leider geht das meist nicht ohne Stress für Mensch und Tier ab. Wenn das Tier extrem unruhig ist, kann man mit Bach-Blüten arbeiten. Zum einen gibt es die Rescue-Notfallmischung, zum anderen könnte man auf eine "Angstmischung" zurückgreifen. Letztere wird in der Regel individuell zusammen gestellt.
Zum Transport selbst gibt es mehrere Möglichkeiten, die sich u. a. an der Größe des Vogels orientiert:
Möglichkeit 1: Käfig
- Dieser wird mit einem großen Handtuch abgedeckt (Schutz vor Zugluft) und möglichst nicht zuviel "geschüttelt"
- Luftlöcher nicht vergessen
- mit Tüchern oder Handtücher weich auspolstern
- siehe Strumpf, jedoch nur für große Vögel geeignet (Beispiel: Papageien)
- Leider bedeutet diese Variante auch extremer Stress
- Strumpfmaterial: Baumwolle
- nur für kleine Vögel geeignet (Beispiel: Wellensittiche oder Kanarien)
- Vorteil:
- Baumwollstrümpfe wärmen und ein ggf. verhandener Schock könnte durch diese Wärme gemildert werden.
- Nachteil:
- Da der Kopf aus dem Strumpf herauskucken muß, damit der Vogel atmen kann, könnte er u. U. wegfliegen, daher ist es absolut notwendig, daß eine zweite Person mit zum Tierarzt fährt
- Diese Variante bedeutet höheren Stress für den Vogel.
Ich persönlich rate zur ersten Möglichkeit. Der Vogel kennt seinen Käfig, und damit ist der zusätzliche Stress weit weniger schlimm. Auch ein "Krankenkäfig" geht als Alternative zum "eigenen" wesentlich besser als ein Karton oder ähnlichem.
Ende Teil 6
-----------------
© Nicole Müller
Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information. Er dient nicht der Erteilung medizinischer Ratschläge, als medizinische Anweisungen, oder als Aufruf zur Selbstbehandlung! Ich übernehme keinerlei Gewähr für die Richtigkeit meiner Angaben, die Nutzung erfolgt ohne Haftung und Gewähr auf Vermögens-, Sach-, Gesundheitsschäden oder sonstige Schäden.