Donnerstag, 7. September 2017

L-Mesitran …

… für Tiere gibt es wohl nun auch in Deutschland, und wird über Biokanol vertrieben, soweit ich das richtig deute. Eine Infoseite über die Produkte habe ich hier gefunden, allerdings für den Humanbereich:

http://www.l-mesitran.com/de/home

Aus dem Beipackzettel:
L-Mesitran Wundsalbe enthält die  folgenden Bestandteile: medizinischer Honig, medizinisches hypoallergenes Lanolin (Medilan®), Sonnenblumenöl, Lebertranöl, Calendula Officinalis, Aloe Barbadensis, Vitamine C E und Zinkoxid. 

 Was mir nicht einleuchtet, ist, was bitte “hypoallergenes Lanolin” sein soll ? Von was wird*s gewonnen ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass, wenn jemand auf Lanolin eine Unverträglichkeit hat, dieses dann urplötzlich verträgt. Bin gerade etwas nachdenklich und möglicherweise läuft mein Gedanke in eine falsche Richtung.

Hypoallergen ist ja ein viel benutzter Begriff und soll dem Käufer sicher  vermitteln, dass auf die meisten Allergie auslösenden Bestandteile verzichtet wurde. Ich nehme also an, dass hier Lanolin verwendet wurde, was auch für medizinische Zwecke benutzt wird.

Was ich weiß ist, dass Lanolin Ph. Helv.  eine wasseraufnahmefähige Salbengrundlage aus 70 Teilen Wollwachs, 10 Teilen nativem Olivenöl und 20 Teilen Wasser ist.

Und auf Olivenöl reagieren auch viele Tiere mit Unverträglichkeiten. Statt Lanolin besser Sheabutter oder was anderes wäre die bessere Wahl. Aber ich vermute, dass Lanolin weit günstiger im Einkauf ist.

Lanolin pur … Lanolin DAB ware dann aus 65 Teilen Wollwachs, 15 Teilen dickflüssigem Paraffin und 20 Teilen Wasser. Und Paraffin wird aus den sogenannten Schmierölschnitten der Vakuumdestillation gewonnen. Auch hier dann ein dickes hmmm …

Interessant finde ich die Fallstudien:
http://www.mediqsuisse.ch/MED03003-2-D
http://www.celsusmed.at/