Zutaten:
- 30g grobkörniges Rohpropolis (Alternative: Propolis-Extrakt-Pulver)
- 60g medizinischen Alkohol (96%)
- Gereinigtes Rohpropolis tiefgefrieren und anschließend vermahlen. Am besten benutzt man hierfür eine Kaffeemühle, wie zu Großmutters Zeiten. Das kleine Messer bei elektrisch betriebenen Kaffeemühlen wird oft sehr schnell heiß. Diese Schritte entfallen, wenn man Propolis-Pulver benutzt.
- Das Pulver wird mit dem Alkohol nun vermischt. Diese Mischung 14 Tage verschlossen bei Zimmertemperatur stehen lassen. Täglich wird das Gemisch vorsichtig ein- bis zweimal geschüttelt.
- Wenn die 14 Tage vorrüber sind, wird die Flüssigkeit gefiltert. Dazu nimmt man einen handelsüblichen Papierfilter. Wichtig zu wissen ist, dass die Flüssigkeit sehr lange braucht, bis sie gefiltert ist. Am besten ist es, wenn man zwischendurch noch etwas anderes macht.
- Propolistinktur in Braunglasflaschen abfüllen, verschliessen und beschriften.
Medizinischen Alkohol bekommt man in jeder Apotheke. Ich habe allerdings auch schon gehört, dass manche Leute für Tinkturherstellung einen “Klaren Schnaps” benutzen. Das ist also Kornbrand (= Kornschnaps), der aus Getreide hergestellt wird. Zur Herstellung sind nur die Getreidesorten Roggen, Weizen, Gerste, Hafer sowie Buchweizen zulässig. Die meisten Kornbrände basieren auf Roggen oder Weizen. Bekannte Marken sind “Echter Nordhäuser Korn”, “Echter Nordhäuser Doppelkorn”, “Alter Schlitzer Kornbrand” oder auch “Schlitzer Doppelkorn”. Wissen muß man aber, dass hier der Alkoholgehalt weit weniger ist ! In der Regel sind das nämlich zwischen 38% und 40%.
Rohpolis gibt es beim Imker vor Ort. Eine weitere Bezugsfirma ist beispielsweise auch Apopharm.
Eine Handkaffeemühle, wie sie meine Oma hatte, dürfte es noch auf Flohmärkten geben. Achtung: Am Besten austesten, ob diese noch voll funktionsfähig ist. Mit Schund kommt man nicht weit ;-)
Würde mich freuen, wenn man hier oder im Forum auch das ein oder andere Rezept austauschen könnte.
